Ich freu mich. Mir geht's gut :o)
Ich sag's euch ehrlich, meine Achillessehnen-Paranoia - und es war wirklich nur eine reine Paranoia - war ganz schön schlimm am Sonntag. Mein Kopf hat versucht, mir einzureden, daß sie nach diesem letzten langen Lauf bestimmt wieder aufmucken wird, daß sie mir wieder einen Strich durch die Rechnung machen wird, daß dann der Marathon wieder ins Wasser fällt, obwohl ich mich doch so darauf freue, und jetzt hab ich es doch schon überall angekündigt, und was mach ich denn dann bloß wieder, dann verfalle ich wieder in den absoluten Trübsinn, Hilfe, nein, ich will nicht.....
...... aber wie gesagt, das war nur der Kopf.
Und der hatte nicht recht!
Jetzt war ich heute wieder laufen, nur ganz langsame 5 Kilometer, aber die waren so wichtig, weil es mir einfach nur gutging dabei. Achillessehne ist total brav.
Alles ist gut!
Ich werde ihn wirklich laufen, diesen Marathon!
Und meine Achillessehne will ihn mit mir laufen! Sie ist nicht gegen mich!
Wenn ich jetzt noch ein bißchen tiefer in mich hineinhöre, muß ich mich doch ehrlich fragen, was das eigentlich sollte? Sitzt da irgendwo noch ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter, das nach einem Vorwand sucht, damit ich ihn doch nicht laufen muß, diesen Marathon? Denn wenn ich hin erst gar nicht angehe, dann kann ich auch nicht scheitern? Ist es das?
Denn die Möglichkeit des Scheiterns besteht nun einmal auch. Aber damit kann ich leben.
Wie auch immer, wir freuen uns jetzt alle sehr auf meinen ersten Marathon. Charly, meine Achillessehne und ich. Und nein, ich bin (noch) nicht aufgeregt. Gar nicht.
Oder vielleicht doch schon so ein kleines bißchen?
Zwickt es da nicht gerade irgendwo in der Hüfte - ? ;o)
Dunkle Tage
-
Kurz noch ein Thema, das ich bereits vor Wochen angeschnitten hatte: Das
Blogsterben: in den 17 Jahren, in denen ich kontinuierlich und sehr gerne
blogge, ...
vor 3 Tagen
5 Kommentare:
Wenn ich mir so anschaue was du bisher geschafft hast,sehe ich da keinen Grund irgendwelche Bedenken zu haben. Außerdem hast du ja wohl einen sehr erfahrenen Läufer bei dir ,der dich nötigenfalls tragen würde.:-)
Aber soweit kommt es nicht. Die restlichen 12 km läufst du auch noch, Umkehren wäre dann sowieso die schlechtere Entscheidung.
Martin
Das hat Martin aber schön gesagt, daß Du notfalls getragen würdest - und ich muß sagen, ich glaube das auch...........
Aber - Respekt, mein Hasenkind, Du bist schon sehr, sehr klug und findig im Aufspüren von Selbstboykott-Mechanismen. Die kenne ich auch nur zu gut!!!!!
Nein - gilt nicht! Du schaffst es,
I know,Du hast bisher alles geschafft, was Du wirklich wolltest.......
Mama
Hasi, Du wirst so richtig schön kribbelig! Das muss so sein, und es wird sich steigern, wart's ab ;-)
In der letzten Woche denkst Du vermutlich nicht mehr so viel über Achillessehnen und Verletzungen nach, aber die Gedamken kreisen dann trotzdem nur noch um den großen Tag. Mal positiv, mal euphorisch, dann wieder negativ und nachdenklich. Das verstärkt sich natürlich dadurch, dass man in so ein Trainingsloch fällt, sich so wenig bewegt wie seit Wochen nicht mehr und furchtbar viel Zeit hat, in der man nicht trainiert:-)
Alles wird gut!
Gruß
Manu
Hasi, biste schon aufgeregt? ;-)
Wenn nicht, dann stimmt was nicht. Marathon ist zur Hälfte Kopfsache. Körperlich mache ich mir da keine Sorgen. Und mental wirst Du sicherlich noch von so vielen Leuten aufgebaut, dass da eigentlich auch nichts mehr schief gehen kann.
Also, das wird schon. Ein bisschen Bammel vor dem ersten Mal ist ganz normal.
*daumendrück*
Uli
Nein, ich bin NICHT aufgeregt *trotzig mit dem Fuß auf den Boden stampf*
;o)
Kommentar veröffentlichen