Dienstag, 26. Juni 2007

Ein Ausflug nach Noyers sur Serein

Am Sonntag haben Charly und ich einen Ausflug gemacht, in das mittelalterliche Dorf Noyers sur Serein, bei strahlendem Sonnenschein und brütender Hitze.
Noyers ist vor allem eines: alt.
Und wunderschön.
Deswegen mache ich es mir jetzt ganz einfach und lasse unsere Fotos sprechen.















Es ist ein bißchen ärgerlich, daß auch in so einem wunderschönen, geschichtsträchtigen Ort die Autos absolut überall rumfahren und rumstehen, das hat uns ziemlich genervt. Vor allem die (Pariser) Touristen haben dieses winzig kleine Dorf mit dem Auto erkundet, anstatt das zu Fuß zu tun. Wirklich schade.



Der da hat uns wiederum gar nicht gestört, weil er so schnuckelig war (und ich hab ihn speziell für meine Mama fotografiert, sie weiß schon warum):





Und als Krönung auf diesen wunderschönen Tag gab es am Abend eine Brotzeit mit leckerem Baguette und einem ganz besonders göttlichen Käse, der auch aus unserer Nachbarschaft stammt, einem Ami du Chambertin.
Auch hier lasse ich wieder die Fotos sprechen (leider können sie den Duft dieses Prachtstücks nicht vermitteln, aber Charlys Blick sagt ja auch so einiges aus).












Wer sich näher für Noyers sur Serein interessiert, kann hier weiter fündig werden.

18 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich liebe ja unser Frankreich und speziell unser Burgund.
Aber diese Unsitte, dass echt in jeder Gasse, überall die Autos fahren, dass die sich auch wie selbstverständlich heraus nehmen, dass auch alle Welt aufpasst, wenn ein Auto kommt, das nervt mich unglaublich. Ist ein Weg befahrbar, dann ist da auch garantiert ein Auto zu finden.
Gerade in diesem schönen Dorf verschandeln die Autos die Atmosphäre und den Charme ohne Ende.
Meine Güte, geht doch mal ein bisschen zu Fuß.

Anonym hat gesagt…

Das ist ja wieder ein Ort für mich. Tolle Bilder, Hasi!

Blumenmond hat gesagt…

Kerstin, ich muss Dich unbedingt besuchen kommen. Wegen der Ortschaften und wegen des Käses (und wegen Dir natürlich auch). Das sieht so toll aus bei Dir - aber wahrscheinlich wär es mir viel zu warm.

Im übrigen hab ich den Käse gerochen - glaub ich. Man sieht dem Käse auf jeden Fall den Geruch an;-))

Anonym hat gesagt…

Danke Dir mein Kind, das sind wunderschöne Bilder - und eines ganz besonders, arg nice!

Wir kommen dieses Jahr noch
viele bussis
Mama

Anonym hat gesagt…

Wie schön - die Häuser, der Käse, das knusprige Baguette, Frankreich - und überhaupt - ein bisschen beneide ich Dich schon !

Anonym hat gesagt…

Das zweite Bild von oben ist wohl das Hallenbad? Wenn die in Frankreich alle so sind, wundert es mich nicht, dass Du Dich mit dem Schwimmen so schwer tust ;-)
Sehr hübsch das alles. Vielleicht fahren wir ja doch auch mal nach F in Urlaub, grübel.

Hase hat gesagt…

Danke euch allen für eure Resonanz !

@ Anja, da freu ich mich aber, wenn du mich auch ein kleines bißchen wegen mir besuchen kommen willst ;o)

@ Uli, ich schmeiß mich weg *lach*.
Ja, die Hallenbäder in Frankreich könnten in der Tat ein bißchen modernisiert werden, es ist vor allem immer so lästig, daß man bei jedem Schwimmzug mit den Knien auf dem Steinboden aufschlägt :o)
Warst du noch gar nie nicht in Frankreich ??

Anonym hat gesagt…

Doch, aber das ist schon über 20 Jahre her. Ein halber Tag Straßburg zählt wohl nicht.
Uns ziehts viel eher nach Italien, schon aus familiären Gründen.

Kerstin hat gesagt…

Was fuer ein wunderschoenes Oertchen!
Sowas vermisse ich hier ja total. Ebenso wie Kaese mit Geschmack.
Herrlich!

Hase hat gesagt…

Na ja, Kerstin, dafür hast DU aber Schlangen und Krokodile - man kann eben nicht alles haben ;-)

Anonym hat gesagt…

Wobei ICH auf dem Tisch aber Käse doch mehr bevorzuge ...

Hase hat gesagt…

Frösche könnt ich dann auch noch anbieten *g*

Anonym hat gesagt…

hallo kerstin,
es muss ein schöner sonntag gewesen sein, die bilder sprechen dafür.
ein wunderschöner ort.

lg sylvia

Anonym hat gesagt…

Hmmmmm ... Städtchen und Bilder ... ein Augenschmaus (mehr geht ja nicht, weil Monitorkäse sich schlecht anknabbern läßt ;-)

Das mit den alles verunstaltenden und hektisch machenden blöden Blechkarren sehe ich übrigens wie Charly. Aber nicht nur in solchen kleinen Orten des Südens - da isses ja überall so. Auch in deutschen Großstädten und überhaupt fast überall macht mich das ein bisschen wahnsinnig. Weil eigentlich - wenn man es mal so richtig wahrnimmt - das Auto das komplette Bild Europas prägt. Viele Städte wären schön - ohne Autos. Wir blenden die inzwischen aus der Wahrnehmung ziemlcih aus und tun so als wären sie nicht da. Aber man gucke sich München, Hamburg, Berlin oder Köln mal ganz ehrlich an. Autos, Autos, Autos - das ist es, woraus ein Stadtbild und der gesamte Tageseindruck geprägt wird ... achnee, ich hör' wieder auf - hab' ja selber so ein Ding und benutze es auch oft genug ...

Eine (noch längere *s* ;-) Antwort auf deine Frage findest du in meinem Blog :o)

Anonym hat gesagt…

Das mit den Autos sehe ich genauso, leider !

Darum bin ich immer wieder froh, rasch aus Groß-Städten verschwinden zu können, so schön es auch sein kann, mal wieder in einer Großstadt zu sein (Kultur, Einkaufen etc.), aber die " Stadtluft ", so man noch von Luft sprechen kann, ist ätzend, und ich mache drei Kreuze, wenn ich wieder zu Hause bin und atmen kann.

Ganz schlimm, wenn ich meine Nachbarn sehe, die morgens ihr Auto aus der Garage holen, um Brötchen beim 300 m entfernten Bäcker zu kaufen, da krieg' ich die Krise, selbst die lieben Kleinen werden mit dem Auto in den Kindergarten gefahren, damit sie rechtzeitig lernen, wie sie sich fortbewegen können, bloß nicht mit den eigenen Beinen - und solche Leute begegnen mir mit dem Kommentar : " Das was Sie machen, kann ja auch nicht gesund sein ", was sollst Du dazu sagen ???

Ich fahre in unserem Ort nur mit dem Fahrrad, ich habe einmal in den 5 Jahren, in denen ich hier wohne, das Auto benutzt, weil es gegossen hat, was es das Zeug hält.

Gutes Thema !

Hase hat gesagt…

Ihr habt ja soooo recht, Lizzy und Margitta.
Und die Geschichte mit deinen Nachbarn ist ja mal auch allererste Sahne, Margitta.
Aber - ganz ehrlich - hier in F ist das noch schlimmer mit dem über alles erhabenem Autofahrer.
Ein Kleinstädtchen wie Semur mit einem mittelalterlichen Stadtkern z.B., oder auch Noyers - in Deutschland wäre das undenkbar, daß da wirklich überall die Autos rumfahren, da gäbe es dann größtenteils Fußgängerzonen, behaupte ich jetzt einfach mal.
Noch eine nette Anekdote habe ich zu bieten: es gibt hier im Burgund noch ein nettes Städtchen, Beaune. 20.000 Einwohner, sehr alt, sehr hübsch, sehr viele Touristen, wunderschöner Stadtkern. Vor einigen Jahren gab es dort einen neuen Bürgermeister, der es tatsächlich gewagt hat, zwei kleine Straßen in der Stadtmitte zur Fußgängerzone umzumutieren. Was längst überfällig war.
Und was ist passiert ?
Bei der nächsten Wahl wurde er prompt und eindeutig abgewählt - durchgefallen in der Wählergunst, aber sowatt von *g*

Anonym hat gesagt…

Mal schaun, obs diesmal klappt mit Kommentar

Ich hätt auch noch ein Exemplar anzubieten. Bei uns im Ort fährt einer täglich zum Edeka, mit seinem 3er BMW, parkt genau vor der Eingangstür, kauft die Bild und liest die in seinem Auto. Klar steht er auch zur Hälfte auf dem Gehweg.
Dann gehts wieder Heim.
Ja, dürften auch so 300 Meter sein.

Anonym hat gesagt…

Ihr habt wirklich wunderschöne veträumte Orte !! Aber Umweltschutz und Frankreich passten leider noch nie so richtig zusammen.Und ohne Auto....neee das geht schon gar nicht.