Freiburg, 6. April 2008, 11 Uhr 05, Marathonstart.
Der Plan war gewesen, den Marathon mit einer Pace von genau 6 Minuten zu laufen, und somit eine neue Bestzeit von knapp unter 4 Stunden 15 Minuten zu schaffen und meine bisherige Bestzeit von 4 Stunden 24 Minuten zu verbessern.
Soviel zum Plan.
Ich laufe die ersten Kilometer konstant in einer Pace zwischen 5:30 und 5:45, werde jedesmal panisch, wenn ich auf meinen Forerunner schaue, und sage mir, Haaaase. Das ist zu schnell! Du wirst eingehen! Das kann nicht gutgehen!
Gleichzeitig schaffe ich es aber absolut nicht, Tempo rauszunehmen. Ich mag nicht. Ich will nicht. Es geht mir gut mit diesem Tempo! Wieso soll ich mich bewusst bremsen, wenn es mir doch gut geht?
Bei Kilometer 8 mache nehme ich dann eine ganz bewusste Planänderung vor, und ab jetzt tritt Plan B in Kraft.
Ich sage mir, ok, dann läufst du eben in diesem Tempo weiter und schaust, wie lange du das durchhältst. Und somit wirst du also endlich mal den Hammermann kennenlernen, diese Erfahrung muss schließlich jeder Marathoni irgendwann mal machen, warum also nicht heute, und das wird dann einfach nur die gerechte Strafe sein für deinen Übermut, und du kannst endlich mal mitreden.
Mir ist zu diesem Zeitpunkt sonnenklar, dass ich diese Pace nicht werde halten können, und ich muss mich die ganze Zeit fragen, wie es mir gehen wird, wenn die Pace zu schnell für mich werden wird. Werde ich gnadenlos eingehen und die zweite Hälfte des Marathons in einem 8er-Schnitt vor mich hinschlurfen, oder werde ich, auch wenn ich die 5:45 nicht halten kann, die 2. Hälfte zumindest mit dem ursprünglich geplanten 6er Schnitt laufen können und somit trotzdem eine schöne Bestzeit schaffen?
Wir werden sehen - das nicht zu wissen macht es spannend.
In der Zwischenzeit genieße ich den Lauf und die Stimmung in meiner schönen, mir so gut bekannten Ex-Heimat Freiburg. Die Zuschauer sind klasse und machen eine Bombenstimmung. Wir laufen u.a. mitten durch die Stadt, durch die Fußgängerzone (Vorsichtig Hasenpfoten, Kopfsteinpflaster!), und die schöne Dreisam entlang. Im Stadtteil Herdern ist die Stimmung richtig bombastisch, die Zuschauer tragen die Läufer mit ihrer Begeisterung richtiggehend durch die Straßen. Inzwischen bin ich bei Kilometer 17 angelangt, ich halte die Pace nach wie vor, klar, auf die Halbmarathondistanz kann ich diese Pace ja auch halten, das weiß ich schon, aber es ist eben noch so verdammt weit.
Zu diesem Zeitpunkt nehme ich mir vor, jetzt läufst du einfach mal genau so weiter bis Kilometer 21, dann hast du ja schon die Hälfte, dann ist es nur noch einmal so viel und dann schaust du mal, wie es weitergeht. Wenn es nicht mehr geht, läufst du langsamer, die neue Bestzeit schaffst du trotzdem!
Ich habe wieder einmal gemerkt, dass mir ein Marathon, der in zwei identischen Runden gelaufen wird, mental durchaus guttut, kurioserweise.
Ich laufe über die Halbmarathonmarke, mein Chip am Schuh macht piiieeep, die Zeit ist bei etwa zwei Stunden. Uff. Schnell. Wieder einmal wird mir angst und bange vor dem Hammermann, der bestimmt schon auf micht wartet. Aber da muss ich jetzt durch.
Ab Kilometer 23 läuft es dann nicht mehr so locker-flockig, es wird schwer. Die Beine werden schwer. Ich sage mir, ok, das war zu erwarten, aber jetzt darfst du ja langsamer werden, wenn ich jetzt immer noch den 6er-Schnitt durchhalte, hab ich dennoch eine wunderschöne neue Bestzeit. Soweit zum Plan. Aber jedesmal, wenn ich auf den Forerunner schaue, sehe ich nach wie vor konstant eine Pace von 5:45 bis 5:49, und jedesmal, wenn die Pace sich zu gefährlich der 6-Minuten-Marke nähert, geb ich wieder Gas. Ich will wohl einfach nicht langsamer werden, auch wenn es langsam wehtut?
Während der zweiten Runde ist zuschauermäßig noch mehr los, es kommen immer mehr aus ihren Löchern. Meine nächste Etappe im Kopf ist die 30-Kilometer-Marke, denn wenn ich erst einmal 30 Kilometer geschafft habe, kann ich mir sagen, jetzt sind es nur noch 12, und 12 Kilometer gehen immer - irgendwie. Die Pace bleibt bei unter 6, und ich staune. Bei Kilometer 28 kommt mir auf der anderen Seite der Abtrennung Charly entgegen, er ruft, "Haaaase!", hach, was freuen wir uns, uns zu sehen, stehenbleiben und küssen, soviel Zeit muss sein. Und weiter. Ich bin mittlerweile sehr viel am Überholen, ich ziehe an unzähligen anderen Läufern vorbei, das motiviert, und ich weiß nicht, ob das dazu beiträgt, dass ich die Pace nach wie vor halten kann. Es geht mir tatsächlich gut! Ich merke aber, dass mein Magen anfängt zu knurren, ich bekomme Hunger, also nehme ich mir vor, bei der nächsten Verpflegungsstelle ordentlich Brotzeit zu machen. Ich schnappe mir zwei halbe Bananen und zwei Müsliriegel und gönne mir eine ausführliche Gehpause, um zu essen. Soviel Zeit muss sein, mein Körper braucht Treibstoff. Als ich sehe, dass meine Pace bei über 8 Minuten angelangt ist, werde ich aber doch nervös und laufe wieder an. Aua, das Wieder-Anlaufen nach einer Gehpause bei Kilometer 32, das tut weh. Also, Hase, keine Gehpausen mehr machen ab jetzt, ganz einfach.
Ab Kilometer 32 betreibe ich, wie jedesmal beim Marathon, mein Lieblingsspiel. Ich rechne mir aus, mit welcher Endzeit ich ins Ziel komme, wenn ich ab jetzt jeden Kilometer in einer 7-Minuten-Pace laufe. Natürlich laufe ich im Wettkampf nie im 7er-Schnitt, wenn ich es vermeiden kann. Trotzdem ist diese Art Rechnung einfach ungemein beruhigend, so rein mental. Meine Rechnung ergibt also, dass ich heute selbst dann noch Bestzeit laufe, wenn ich ab jetzt im 7er-Schnitt laufe, und ich entspanne mich - und bleibe bei meiner Sub-6-Pace.
Ab Kilometer 35 frage ich mich dann ernsthaft, wo er denn bleibt, der Hammermann - lerne ich ihn heute etwa schon wieder nicht kennen? Warum mag er mich nicht? Bin ich nicht sein Typ? Na dann eben nicht, selber schuld.
Die letzten Kilometer sind zäh, natürlich sind meine Beine schwer und es reicht mir, aber es geht mir trotzdem immer noch gut. Ich kann immer noch genauso weiterlaufen. Ganz heimlich träume ich mittlerweile von einer Zeit von unter 4:10. Mei, das wäre ja ein Traum, mehr als ich mir jemals zugetraut hätte. Den allerletzten Kilometer geht es sanft bergab, das ist superangenehm, und es läuft noch einmal wie von selbst, ich freue mich unheimlich aufs Ziel und auf Charly. Als ich über die Zielmatte laufe, steht Charly nicht sehr weit dahinter und wartet auf mich, und ich falle in seine Arme und - was sonst - heule hemmungslos los. Ich bin absolut überwältigt und kann micht gar nicht beruhigen, ich bin soooo happy über diesen für mich perfekten Marathon. Charly hält mich fest und sagt, "ja Hase, wie bist denn du drauf? Was legst du denn da für Zeiten hin?" Meine Bruttozeit ist tatsächlich bei 4:04:59. Das ist schlicht und einfach unfassbar. Ich glaube es nicht. Ich bin in diesem Moment der glücklichste Hase der Welt!
Ich humpele mit Charly im Arm Richtung Medaillenvergabe, Charly sagt zu der Dame, die den Läufern die Medaillen umhängt, dass er das bei mir gerne übernehmen möchte, weil er so stolz auf mich ist. Und ich komme trotz aller Schmerzen, die jetzt einsetzen, aus dem Grinsen nicht mehr heraus.
Als wir Richtung Kleiderbeutelabgabe weiterhumpeln, durchfährt mich auf einmal ein Gedanke wie der Blitz. Ich halte Charly am Arm fest, schaue ihn entsetzt an und sage zu ihm, "oh nein, das kommt mir ja jetzt erst. Charly. Hiiilfe. Jetzt muss ich ja versuchen, die 4 Stunden zu knacken, oder?" Charly grinst nur und sagt, "ja klar!"
Meine Nettozeit habe ich erst gestern abend erfahren: 4:04:12. Das entspricht einer Durchschnittspace von 5:47. Auch jetzt noch, wenn ich mir diese Zahlen so anschaue, kann ich es nicht wirklich glauben, dass ich es bin, die diese Zeit gelaufen ist.
Und was meinen ursprünglichen Plan A angeht, nämlich auszuprobieren, ob ich einen Sechserschnitt über 42 Kilometer durchhalten kann, so kann ich dieses Ziel wohl getrost als geschafft abhaken.
Ich bin der glücklichste Hase der Welt!
Charly ist auch auf Bestzeit gelaufen, ich verrate euch aber noch nichts von seiner Zeit, das hat er in seinem Blog selber erzählt. Link links oben.
Dunkle Tage
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Kurz noch ein Thema, das ich bereits vor Wochen angeschnitten hatte: Das
Blogsterben: in den 17 Jahren, in denen ich kontinuierlich und sehr gerne
blogge, ...
vor 3 Tagen
22 Kommentare:
Solche Laufberichte liebe ich! Von der ersten bis zur letzte Zeile die pure Lust am Laufen und die pure Freude über die eigene Leistungsfähigkeit, einfach nur klasse. Super Lauf, super Zeit, ich freue mich so richtig mit dir mit! (Irgendwann werde ich sowas auch mal schreiben können *festvornehm* - im Moment gehen bei mir 12 Kilometer nicht immer....)
Nun kann ich ja ganz offiziell gratulieren! Das ist ein irre toller Lauf gewesen, und Du wirst nicht so viele Marathons brauchen wie ich, um die 4 Stunden zu knacken, soviel ist mal klar:-) (Bei mir waren es 13, beim 14. der Treffer!)
Ein Marathon der Superlative, Hase, Du bist die Größte!!!
Gruß von
Manu
Schon wieder das Ziel verpasst den Hammermann zu treffen! Hase, wie machst Du das nur?
Ich habe ja nie an Deinen Fähigkeiten gezweifelt :-) Trotzdem freue ich mich riesig über Dein Ergebnis.
Erhol Dich gut und mache Dir schon mal Gedanken, wie und wann die 4 Stunden fallen.
Viele Grüße
Uli
P.S. Schöner Bericht.
Liebe Kerstin, einfach großartig. Viel mehr weiß ich gar nicht, aber es ist einfach toll zu sehen, wie sich dein training auszahlt und mit wie viel Freude du läufst. Außerdem habe ich natürlich großen Respekt, jawohl.
Herzlichen Glückwunsch zu der Zeit, dem Lauf und überhaupt!!!
ganz liebe Grüße
mandy
ich hatte mich auch schon gewundert, wo der Bericht wohl bleibt.
Na Hallo toller Bericht habe Euch Zwei ja schon persönlich gratuliert
wie ist der Film und die Bilder?
Gruß an Euch
Mutter Margarete
toll haben euch ja schon persönlich gratuliert bericht spitze habe schon darauf gewartet
wie ist der film und die bilder
gruß an euch zwei
mutter margarete
Lass Dich feiern, herzlichen Glückwunsch, Kerstin! Das ist ja ne Bombe!!! Wenn Du demnächst mal den Leuten glaubst, die sagen Du kannst solche Zeiten laufen, dann kannste Dir viele Diskussionen sparen ... hihi. Einfach super und der Bericht ist als wäre man live dabei. Ich bin beeindruckt!
Siehste, fast hättest du meine geschätzte Zeit erreicht!
Ganz großes Kino, was du (und natürlich Charly) da geleistet habt. Ich freue mich aufrichtig für eure tolle Leistung und bei Dir bin ich mir sicher, dass die 3:XX bald fallen werden. Denn erstens ist es DIE Schallmauer und zweitens hats du nun "Blut geleckt", oder ?
Und Charly steht ja( Wie meinereiner auch) davor die blöden paar Minuten noch zu herauszuholen. Aber das packen wir dieses Jahr noch!
also nochmal auf diesem Wege auch noch: herzlichen Glückwunsch! Ich bin fix und fertig über die tolle Tochter, die ich habe.
Übrigens - nicht nur dein Lauf, sondern auch dein Bericht ist ganz großes Kino. Der ist sowas von lebendig, daß ich jetzt erst so richtig deine Leistung erahnen kann.....
Mama
Endlich kann ich hier auch noch was schreiben, im Büro geht es nicht :-(.
Deine Steigerung in letzter Zeit ist schon Wahnsinn!!! Wenn ich so an deinen Berlin-Bericht denke. Aber vielleicht war genau dieser verk... Lauf so eine Art Initialzündung...
Nochmal ganz dollen Glückwunsch zu dieser Zeit,aber sie war nach den ganzen Vorleistungen abzusehen, auch wenn du es nicht geglaubt hast. Nun erhole dich gut und auf zu neuen Taten..äh Läufen.
Gigantisch! Herzlichen Glückwunsch!
Aber ehrlich gesagt: Das war doch klar, oder!? :o)
... wobei ich deine Zeit schon kannte ... hab' natürlich in den Ergebnislisten gespickt ;) und seitdem (bin eigentlich überhaupt nicht online im Moment - keine Zeit) gucke ich nur wann immer es geht schnell hier rein und hoffe auf den Bericht. Da isser nun - und schön isser!
Ganz grosse Klasse, dein Marathon!
Wenn ich in Boston auch so gut durchkomme kann ich froh sein!
Herzlichen Glueckwunsch und die 4 Stunden hast du beim naechsten Mal auch geknackt!
Hi Hase, ich hatte am Anfand deines Berichts etwas Angst um dich!! Aber war ja wohl unbegründet! Gratuliere! Ich finde es richtig Klasse! Du bist die Größte!!!! Genieße deinen Triumph!
Übrigens ein Treffen mit dem Hammermann wird übergewertet! Er ist gar nicht so sexy!
Liebe Grüße
Auch hier will ich Dir nochmal gratulieren. Sehr schön gemacht, sehr schön geschrieben!
Und jetzt geht es nun um die 4-Stunden-Marke. Es sind nur 4 Minuten, verteilt auf 42 Kilometer. Die schaffst Du! Bald!
Auch von mir, liebe Kerstin die herzlichsten Glückwünsche zu diesem schönen Ergebnis. Im Grunde hatte ich es ja schon geahnt (und du wahrscheinlich auch), denn dein Training lief ja wirklich sehr gut in letzter Zeit.
Um so schöner ist es natürlich, wenn man in der Lage ist, das dann auch umzusetzen. Ich denke jedenfalls auch, dass die 4 h Grenze bald fallen wird, denn beflügelt von diesem Ergebnis wirst du sicher so weiter trainieren wie bisher.
Erhole dich gut!
Viele Grüße
Ralf
Allergrößte Glückwünsche auch von mir zu dieser Superzeit!
Wobei ich keinen Moment daran gezweifelt habe, dass Du in diesem Bereich laufen kannst. Die langen Einheiten bei Dir liefen so konstant und locker, das war schon bemerkenswert. Das zählt halt immer noch auf Marathon, insbesondere in der 2. Hälfte...
Schöne Erholung (hast Du Dir wirklich verdient) & Viele Grüße
Lars
Bäh bäh bäh, und genau diese Zeit hatte ich Dir ala Daniels vorausgesagt, keiner wollt mich hören, Du auch nicht wirklich, ätsche ätsch - ich hatte Recht!!!!
Glückwunsch liebe Kerstin auch auf dieser Plattform!!!
DANKE, ihr alle!!!
Ich freu mich ganz ganz arg über eure Kommentare!
Und auch heute, fünf Tage später, mittlerweile wieder im Semurer Hasenstall, bin ich nach wie vor total happy.
Ich war auch sooo brav und bin seit dem Marathon noch kein einziges Mal gelaufen. So langsam fange ich aber ganz gewaltig an, mit den Hufen bzw. Hasenpfoten zu scharren... ;-)
Und noch einmal: DANKE!!
Auch hier möcht ich noch mal heftigst meine Bewunderung und meine Glückwünsche hinpinseln - leider gehen hier ja keine Smilies. Du bist die Marathon-Heldin schlechthin... suppa!!!
Hallo Kerstin! Von mir auch Herzlichen Glückwunsch zu Deinem super gelaufenen Marathon. Ich bin ein bisschen spät, sorry.
Ich denke mal da hat es auch viel gebraucht, dass Du so gut und regelmäßig trainiert hast.
Klasse gemacht ;)
Übrigens toller Bericht :)
Ich habe morgen meinen Auftritt.
Dir ein schönes Wochenende mit vielen Grüßen Jessica
Happy Marathon - das ist ja toll - meine Güte !!!! was man so aus sich rausholen kann. Eine wirklich ernst gemeinte Frage nun von mir, wenn du schreibst, die Beine werden schwer... tun dann weh wie meine - oder halt nur schwer ?? Meine fangen bei km 25 so ca. an richtig hart zu werden - krampfhaft weh zu tun... seufz.. beneidenswert wenns so locker geht
gruß geli
Danke auch euch, Anja, Jessica und Geli!
Geli, was deine Frage angeht.... hmm, mal überlegen, ich weiß es schon wieder gar nicht mehr so genau, ist schon wieder so lange her... *g*.
Nein, richtig weh tun sie nicht, die Beine. Und verkrampfen tun sie sich eigentlich auch nicht. Nein, das kann ich wirklich nicht behaupten. Ich denke, es sind bei mir einfach ganz allgemeine "normale" Ermüdungserscheinungen, die man halt nach über 30 km einfach kriegt.... also nichts wirklich Schmerzhaftes.
Ich glaube, dass auch sehr stark der Kopf mit reinspielt, der einem einzureden versucht, "dir reicht es jetzt, du hast genug, dir tut alles weh, du willst jetzt nur noch ankommen".
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