Am Wochenende haben Charly und ich uns in meiner Ex-Heimat, in Freiburg, getroffen. Schööön wars, auch wenn natürlich die Tatsache, dass ich alleine laufen gehen musste, ein rechter Wermutstropfen war.... ironischerweise konnten wir das letzte Mal, als wir zusammen in Freiburg waren, auch nicht zusammen laufen, denn da bin ich aufgrund meiner Achillessehne lahmgelegt gewesen. Aber das nächste Mal machen wir dann
zusammen den Weg an der Dreisam entlang unsicher!
Zuerst einmal habe ich natürlich gebührend Charlys schicken rotgelben Verband und die daraus hervorspitzenden blauen Zehen bewundert:
Und dann haben wir das schöne Freiburg per Straßenbahn unsicher gemacht. Zuviel Herumspazieren war ja für Charly noch nicht drin.
Er war mir aber trotzdem beim Aussuchen meiner allerersten Lightweight-Laufschuhe der weltbeste Berater, was brauche ich Laufschuhverkäufer, wenn ich Charly dabeihabe? Schaut sie mal an, meine Asics DS Racer. Sind sie nicht superschick? (Ja, klar, ich habe sie
nur aufgrund ihres Aussehens ausgesucht, was denkt ihr denn.)
Natürlich mussten diese Prachtstücke auch gleich eingeweiht werden, und so bin ich noch am Samstagnachmittag den Schlossberg hochgehoppelt. Und das war ein ganz besonderer Triumph für mich - denn die Runde oben am Schlossberg war meine Hausrunde, als ich noch in Freiburg gewohnt habe, aber um dort laufen zu können, musste ich früher mühsam den Berg zu dem schönen Weg hoch
gehen. Ich hätte zu meinen Freiburger Zeiten nie, niemals nicht den Schlossberg hoch
laufen können, unmöglich, da geht es nämlich so: / steil hoch, ohne Übertreibung. Und am Samstag bin ich also den Schlossberg hochge
laufen, mit neuen roten Feuerwehrschuhen und einem Kilometerschnitt von 8:14, was für diese fast senkrechte Steigung echt nicht schlecht ist, und war stolz wie Oskar. Aber wahrscheinlich lag das einzig und allein an den neuen, fast gewichtslosen roten Feuerwehrschuhen. Oder an der Tatsache, dass ich als Semurerin solche Berge jetzt einfach gewohnt bin :o)
Am Sonntag haben wir einen Ausflug mit dem Auto durch den Schwarzwald gemacht, richtig sonntagsfahrermäßig, ohne dabei auch nur einen einzigen Schritt zu Fuß zurückzulegen, Sightseeing vom Auto aus, es fehlte eigentlich nur die Klorolle auf der Rücksitz-Ablage.
Schön wars.
Ein schönes Hotelzimmer hatten wir auch:
Meine Freundin Florence haben wir getroffen, mit ihrer kleinen Louise. Louise hat es ja mal gar nichts ausgemacht, dass es in Strömen geregnet hat, sie konnte von dem herrlichen Nass gar nicht genug bekommen. Aber wenn man auch so eine schicke Regenjacke und so einen tollen Regenschirm hat - !
Wir haben uns von dem Sonntagsregen aber auch nicht die Laune vermiesen lassen, wie man sieht:
Und am Montag hatte ich dann noch einen Termin bei Wolfgang, dem besten Physiotherapeuten der Welt, ich glaube, ich erwähnte ihn bereits. Es geht nichts über einen fähigen Physio, der selber auch Läufer ist und weiß, wie man sich fühlt, wenn man nicht laufen kann. Nun war es aber so, dass ich den Termin eigentlich gar nicht mehr brauchte - aber Charly ! Praktisch ist das. Wolfgang war bezüglich des spontanen Patienten-Switchs auch sehr flexibel und hat Charly einige sehr wertvolle Tipps mitgegeben. Danke dir nochmal, Wolfgang :o)